Mittwoch, 28. Mai 2014

Für dich soll's rote Rosen regnen...

Auch wenn es in diesem Jahr natürlich schon zu spät ist, möchte ich dennoch das Muttertagsgeschenk nachreichen, das die Erstklässler mit viel Liebe geformt haben.



Der Materialaufwand ist relativ gering. Wir haben mit lufttrocknender Modelliermasse gearbeitet. Außerdem braucht man Zweige, Farbe und Pinsel.




Zuerst formten die Kinder aus einem kleinen Klumpen Modelliermasse eine Wurst, die sie anschließend platt drückten. 



Jetzt wird es knifflig, denn die Masse muss nun zur Rose geformt werden. Diesen Teil habe ich mir bei der Planung jedoch unendlich viel komplizierter vorgestellt, denn die Kinder entwickelten schnell Strategien und unterstützten sich gegenseitig.

In die geformte Rose muss nun mit dem Pinselende ein Loch gebohrt werden, damit man am Ende den Stock hineinleben kann.


Anschließend wird die Rose angemalt. Für den Prototyp habe ich Acrylfarbe verwendet. Die Kinder nutzen jedoch Abtönfarbe. Einige Kinder haben aus kleinen Modelliermassekugeln zusätzlich Rosenblätter geformt und bemalt. Während der Trockenphase wird der Ast mit grüner Farbe bemalt. Kleine Unebenheiten und Astansätze sind sehr schön, da sie am Ende an Dornen erinnern und die Rose natürlicher wirken lassen.
Die fertige Blüte wurde nun mit der Heißklebepistole auf den Stock geklebt und ich finde, dass sich das Ergebnis wirklich sehen lassen kann.


Um das Geschenk noch etwas persönlicher zu gestalten, schrieben die Kinder noch einen Muttertagsbrief. 



In der Erzählrunde am Montag berichtete ein Junge davon, dass seine Mama vor Freude geweint hat. Ich sag es ja immer wieder. Kreativität macht glücklich. :-)

Sonntag, 4. Mai 2014

Mauseschlau und Bärenstark

Zwischen Sonnenschein und Maibowle habe ich auf dem Flohmarkt einen kleinen Schatz gefunden.

Aufmerksam geworden bin ich darauf auf dem Blog der von mir verehrten Primimaus. Sie spielt das Spiel in der Variante "Ich packe meinen Koffer". Auch wenn ich diese Idee grandios finde, steht bei meiner Bande noch das sinnentnehmende Lesen im Vordergrund. 
Und wenn dann noch mit dem Popo gewackelt, Brücken geschlagen und Bauchtänze getanzt werden, wird nicht nur das Gehirn erfrischt, sondern auch der Lachmuskel trainiert. 

Achja und bis dato weiß die Bande noch nichts von der Existenz der Geräuschekarten ("wie ein Uhu rufen", "wie ein Papagei sprechen"), denn zum Geräusche machen brauchen sie nun wirklich keine Anleitungskarten... 

Also dicke Kaufempfehlung für Mauseschlau&Bärenstark - fit und clever!






Samstag, 22. März 2014

Miss Undercover

... oder auch "verfremdete Selbstportraits".

Alles beginnt mit Portraits der Kinder (oder der Lehrerin). Diese habe ich in DIN A4 ausgedruckt. Selbstverständlich können die Bilder auch bunt sein, aber der Effekt ist bei Schwarz-Weiß-Aufnahmen deutlich größer.



Als zusätzliches Material benötigt man lediglich Scheren, Klebestifte und ausgelesene Zeitschriften und Kataloge.
Und schon kann es losgehen. Zunächst müssen die Köpfe ausgeschnitten werden. Da dies besonders bei den Haaren äußerst kniffelig ist, habe ich meinen Erstklässlern diese Arbeit abgenommen und die Bilder für sie vorbereitet.





Nachdem sich jedes Kind eine Hintergrundfarbe ausgesucht und sein Bild mittig darauf platziert hat kann der Spaß beginnen.




Ab diesem Zeitpunkt kann die wilde Suche nach passenden Nasen, Augen, Ohren und interessanten Accessoires losgehen. Hierfür können gar nicht genügend Zeitschriften zur Verfügung stehen, denn die Suche nach der richtig proportionierten Sonnenbrille ist mitunter gar nicht so einfach.






Neben einer großartigen Motorikübung ist dieses Werk vor allem ein großer Spaß. 
Wir haben im Kunstunterricht selten so viel gelacht und über sich selbst lachen zu können schreit doch geradezu nach personalem Kompetenzerwerb, oder?!?